18. November00:26

Gold erreicht Rekordhoch, während Märkte gemischt bleiben, trotz US-Shutdown-Befürchtungen

Admin User
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Ein Glas-Tisch mit mehreren Kreuzsymbolen, Papieren und Schlüsselanhängern.

Gold erreicht Rekordhoch, während Märkte gemischt bleiben, trotz US-Shutdown-Befürchtungen

Die globalen Märkte erlebten einen gemischten Handelstag: Gold erreichte ein neues Rekordhoch, europäische Aktien legten zu, während die drohende Haushaltssperre der USA die Stimmung belastete. Auch die Inflation im Euroraum stieg auf einen neuen Höchststand. Der Goldpreis kletterte auf den historischen Höchststand von 3.895 US-Dollar pro Feinunze, angetrieben von Unsicherheit unter den Anlegern. Gleichzeitig verzeichneten die europäischen Börsen Gewinne: Der Euro Stoxx 50 stieg um 1 %, und der Dax erreichte 24.114 Punkte, gestützt durch starke Pharmawerte. Deutsche Unternehmen wie Roche und Merck führten die Entwicklung an und profitierten von positiven Signalen – trotz der allgemeinen Unsicherheit an den US-Märkten. Die mögliche Haushaltssperre in den USA könnte laut DZ Bank zu einer "Belastungsprobe" für die Märkte werden. Historisch betrachtet blieb der S&P 500 während früherer Shutdowns stabil, doch Analysten warnen, dass die aktuelle Lage anders sein könnte. Die Inflation im Euroraum stieg im September auf 2,2 % und überstieg damit das Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB). In den USA trieb eine Vereinbarung von Pfizer, die Preise für Medicaid im Austausch für Zollerleichterungen zu senken, den Gesundheitssektorindex um etwa 3 % nach oben. Gleichzeitig verlor die Auto1-Aktie über 3 % nach einem Wechsel in der Finanzführung. Auf dem deutschen Markt zählten Sartorius Vz. und Merck mit Kursgewinnen von 8 % bzw. 6 % zu den größten Gewinnern – begünstigt durch die besseren als erwarteten Ergebnisse von Nike, die auch Adidas und Puma stützten. Die Märkte schlossen mit uneinheitlichen Ergebnissen, was die komplexe Gemengelage aus Anlegerunsicherheit, Inflation und geopolitischen Entwicklungen widerspiegelt. Die Auswirkungen der anhaltenden US-Haushaltssperre auf die Märkte bleiben eine zentrale Sorge.