Luftfracht in Deutschland bricht ein – warum Frankfurt gegen Istanbul und Dubai verliert

Luftfracht in Deutschland bricht ein – warum Frankfurt gegen Istanbul und Dubai verliert
Deutschland sieht sich mit einem erheblichen Rückgang im Luftfrachtaufkommen zugunsten internationaler Drehkreuze konfrontiert – verursacht durch höhere staatliche Standortkosten. 2023 verlor das Land etwa 62.000 Tonnen Luftfracht an andere Staaten. Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) hat mehrere Standorte wie Istanbul, Doha und Dubai ausgemacht, die für Langstrecken-Luftfracht deutlich geringere Kosten aufweisen als Frankfurt. Der BDL verweist insbesondere auf die enormen Unterschiede bei den Flugsicherungsgebühren zwischen diesen Drehkreuzen und Frankfurt. Während Istanbul rund 72 Euro erhebt, fallen in Frankfurt Gebühren von etwa 1.500 Euro an. Der deutsche Luftverkehrsverband fordert nun dringend Maßnahmen, um diese Wettbewerbsnachteile auszugleichen. Als Lösungsansätze schlägt der BDL mehrere Schritte vor: Erstens plädiert er für eine Senkung der Luftverkehrssteuer. Zweitens soll der bürokratische Aufwand abgebaut werden, der derzeit den Luftfrachtbetrieb behindert. Drittens verlangt der Verband, dass der Bund einen Teil der Fixkosten der Flugsicherung übernimmt. Aktuell belaufen sich die Flugsicherungsgebühren für Langstrecken-Frachtflüge in Frankfurt auf etwa 1.500 Euro – im Vergleich zu 72 Euro in Istanbul und gar keinen Gebühren in Lüttich. Mit diesen Vorschlägen will der BDL die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Luftfrachtbranche auf dem internationalen Markt stärken. Durch die Beseitigung der Kostennachteile und die Straffung der Abläufe könnte Deutschland seinen verlorenen Marktanteil zurückgewinnen und seine Position als zentraler Akteur im globalen Luftfrachtgeschäft behaupten.

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