Luftfracht in Deutschland kämpft mit hohen Kosten und verliert Marktanteile an Ausland

Luftfracht in Deutschland kämpft mit hohen Kosten und verliert Marktanteile an Ausland
Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) hat Alarm wegen der Lage der hiesigen Luftfrachtbranche geschlagen. Hohe Kosten – darunter Gebühren für die Flugsicherung und Standortkosten der Länder – treiben Unternehmen ab und führen zu erheblichen Verlusten für den deutschen Luftfrachtmarkt. Allein in Frankfurt fallen für Langstrecken-Frachtflüge Flugsicherungsgebühren von rund 1.500 Euro an – ein krasser Gegensatz zu 72 Euro in Istanbul oder gar keinen Gebühren in Lüttich. Diese Ungleichheit trägt maßgeblich dazu bei, dass Deutschland Frachtvolumen an internationale Konkurrenten verliert. Der BDL fordert die Bundesregierung auf, einen Teil der Fixkosten für die Flugsicherung zu übernehmen. 2023 gingen Deutschland bereits etwa 62.000 Tonnen Luftfracht an andere Länder verloren. Zudem verlangt der Verband den Abbau bürokratischer Hürden, um den Frachtverkehr effizienter zu gestalten. Der wachsende Wettbewerb im europäischen Luftverkehr und Containerschiffssektor – insbesondere durch Länder wie die Niederlande und Belgien – belastet indirekt die Marktposition Deutschlands. Zwar gibt es keine direkten Belege dafür, dass bestimmte Staaten vor 2023 gezielt deutsche Marktanteile im Luftfrachtbereich übernommen hätten, doch der zunehmende Konkurrenzdruck setzt die hiesigen Logistikdrehscheiben unter Druck. Um die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Luftfracht zu stärken, verlangt der BDL eine Senkung der Luftverkehrssteuer. Angesichts hoher Standortkosten und Flugsicherungsgebühren droht Deutschland, weitere Marktanteile an ausländische Drehkreuze zu verlieren. Die Forderungen des Verbandes zielen darauf ab, die Rahmenbedingungen für die Branche spürbar zu verbessern.

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